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Montag, 18. April 2011

ITALIEN: Salerno und die Air Alps Dornier 328

Salerno und die Air Alps Dornier 328

Ciao, liebe Leser,

habe ich eine spezielle Beziehung zu Italien?.
Aber nein, ich mag dieses Land und seine Menschen einfach!.
Am Sonntag war ich auf einen schönen Tag in Bologna, etwas Schnee in der Türkei hatte ich am Montag. Heute werde ich schauen, ob der Frühling etwas südlicher als am Sonntag bereits in Italien angekommen ist.

Hier ist die aktuelle Streckenkarte:


Tripreporter´s Flüge auf einer größeren Karte anzeigen


und auch wieder meine Startflughäfen:


Departure airports auf einer größeren Karte anzeigen

Ein seltener Flugzeugtyp und ein neuer Startflughafen, Gründe genug für heute.



Dienstag, 08.03.2011

STR (Flughafen Stuttgart)
MXP (Aeroporto di Milano-Malpensa-Citta di Milano)

Strecke: airberlin AB 8754 durchgeführt von LGW-Luftfahrtgesellschaft Walter
Geplant: 06.35 // 07.45

Mein selbstausgedruckter Boarding-Pass aus dem Online-Check-In zeigt mir 05.50 Uhr als Einsteigezeit an.
Ich hoffe doch, dann eine neue Registration zu sehen.
Gebucht habe ich direkt über airberlin. Der Preis damit bei 40.00 Euro´s.
Der Check-In funktioniert schnell und einfach.
Mein Handy-Alarm ist eingestellt auf 03.30 Uhr, daß ist dann doch deutlich mehr Zeit zu schlafen als in der vorherigen Nacht,
aber noch immer nicht genug.
Wenn wir älter werden, gibt es noch genügend Zeit, daß nachzuholen!.
4.30 Uhr auf der Strasse und 05.30 Uhr am Flughafen.
Die Sicherheitskontrolle im Terminal 3 ist gut genutzt mit einigen Ferienflügen, aber die Kontrolle im Terminal 1 ist ok für mich, nahezu keine Wartezeit hier.
Wie sieht es mit meinem Flug aus?.
Ok, von Gate 142

Keine Lounge für mich heute bei airberlin, aber auch keine lange Wartezeit am Gate, bis das Einsteigen beginnt.
Per Bus, wie immer bei diesen Regionalflügen.
Die Dash 8-400 ist auf der Sitzplatzkarte,
wir werden sehen!

D-ABQI soll mich heute nach Nord-Italien bringen.
Nein, ich bin nicht begeistert, diese Maschine hatte ich bereits auf exakt derselben Route im letzten Jahr.
Im Einsatz bei LGW seit dem 06.08.2009.
Strecke Nr. 2 hier und Flug Nr. 16 über alles auf der Dash 8-400

Zehn Maschinen sind aktuell in der Flotte

Die Dash werden geflogen von LGW für airberlin

Es ist 06.30 Uhr, quasi pünktlich, als wir Stuttgart über die 07 verlassen.
Klarer Himmel und - 6 Grad,
da sollte es doch in Italien wärmer sein.
50 Minuten bis nach Milano.
Ein Blick auf die Sicherheitskarte

Die komfortablen Sitze, sauber, Leder in dunklem grau blau.
Ich bin in 19F, die letzte Reihe Fenster, zwei Plätze für mich und die Sitzlehne lässt sich verstellen

Die Cockpit-Besatzung ist aus Deutschland, der Pilot mit einer netten Begrüßung während des Einsteigens.
Das aktuelle Magazin mit dem passenden Titelthema
"Italien, schöner als jemals zuvor"

Das Platzgefühl ist gut hier

Ein Blick in die Kabine, die Auslastung ist bei nur 40%, gemischt, Geschäfts- und Freizeitreisende.
Zwei deutsche Flugbegleiterinnen, eine sehr gut aussehend und nett.
Wir unterhalten uns über den Flug und ihr ist nicht bewusst, daß Lufthansa/ContactAir auf derselben Strecke mit nahezu gleichen Zeiten in Konkurrenz fliegt

Über die Alpen, keine weiteren Daten zu Flughöhe oder Strecke

Kaffee und ein Snack ist frei.
Der lange Motor

Schneebedeckte Gipfel, sieht gut aus zum Skifahren

Landung auf der 3920 Meter Bahn 35R, es ist nun 07.30 Uhr, 15 Minuten vor Plan. Leichte Bewölkung aber + 4 Grad.
EC-LAV, ich sehe keinen Zusammenhang mit einer fliegenden Toilette bei dieser Registration!.
Alba Star aus Spanien

Ich sage Servus zu meiner Maschine und zu der netten Flugbegleiterin, vielleicht wird man sich wiedersehen!.

Das Flugzeug geht direkt zurück nach Stuttgart und weiter nach Venedig.
Mit dem Bus zum Terminal.
Der Online-Check-In für den zweiten Flug des Tages war nicht möglich. Das System anwortete mit verschiedenen Fehlermeldungen.
Gibt es hier einen Transferschalter?.
Direkt nach der Tür ins Gebäude sieht das wie ein Schalter aus, aber kein Personal.
Ein älterer Flughafenangestellter geht vorbei.
"Entschuldigung, ist dieser Schalter in Betrieb?".
"Aber nein, es ist alles geschlossen, wenn sie ein Frage haben, sollten sie nach draussen gehen".
Das ist dann mein Weg jetzt!.




Dienstag, 08.03.2011

MXP (Aeroporto di Milano-Malpensa-Citta di Milano)
NAP (Aeroporto di Napoli-Capodichino)

Strecke Alitalia AZ 7412 durchgeführt als AP 102 von AirOne
Geplant: 10.50 // 12.20

Gut für mich, keine Passagiere an den Check-In Schaltern.
Ich werde aber mein Glück zuvor an den Automaten versuchen.
Nein, auch das funktioniert nicht.
Ein Angestellter winkt mir.
Gebucht habe ich über Exp.de für nur 30.00 Euro´s.
"Es gab einen Systemwechsel und das ist der Grund, warum der Flug nicht für den Online-Check-In freigeschalten ist, ich mache das für sie",
ist die Antwort des Angestellten auf meine Frage.
"Gut, nur ich, kein Gepäck und den Fensterplatz in der letzten Reihe, bitte".
"Ist es auch möglich, meinen nächsten Flug im System zu prüfen, auch dafür war der Check-In nicht möglich".
"Sicher, sie fliegen nach Neapel und zurück am Nachmittag von Salerno?.
Ja, der Flug ist mit Status ok im System".
Hinunter ins Erdgeschoss, wo die Wartezeit an der Sicherheitskontrolle nicht wirklich problematisch ist, aber sicherlich zu lange für mein empfinden.
Wir wissen, ich mag dieses perfekt organisierte Land, zwanzig Passagiere vor mir am Kontrollpunkt, als das Personal einfach die Barriere schliesst und davongeht, kein Wort zu den nächsten Passagieren in der Reihe.
Stellen wir uns die nicht begeisterten Kommentare vor.
Ein weiterer Kontrollpunkt direkt neben mir wird geöffnet, nun, keine Beschwerden von meiner Seite!.
Sekunden später bin ich im Gate Bereich für einen Blick in die Alitalia Lounge.
Aber zuerst der Bildschirm,
mein Flug sieht ok aus

Der Flug ist mit einem Alitalia Code gebucht und nun bemerke ich, daß ich mit dem AirOne Code eingecheckt bin.
Auch die Lounge ist geschlossen,
Passagiere sollen zur SEA Lounge gehen.
Gut, wollen wir schauen was der "Sala Monteverdi" zu bieten hat

Eine sehr nette Begrüßung von einer gut aussehenden jungen Frau am Eingang.
Ich bringe sie durcheinander.
Air France Flying Blue Gold Status, gebucht auf Alitalia und eingecheckt auf AirOne, aber sie begrüßt mich dann in der Lounge.
Nicht viele Kunden heute

Ein gutes Angebot hier, keine Frage, Kaffee und Kuchen für mich

Arbeitsplätze

Auch eine Dusche ist verfügbar.
Der einzige Nachteil, zumindest für mich, kein Blick auf das Vorfeld.
Grund genug, mich von der netten jungen Frau zu verabschieden und den Verkehr auf dem Vorfeld zu verfolgen.
Ich mag diese Mode-Werbung hier

Ich war der Meinung, bereits im Erdgeschoss zu sein, aber es gibt doch noch eine weitere Treppe hinunter zu meinem Gate.
A 18, am Ende dieses Terminal-Satelliten.
Nicht viele Passagiere hier und wieder mit dem Bus.
Der erste Bus ist bereits unterwegs und wir dürfen 15 Minuten im zweiten Bus warten, bis eine Gruppe von italienischen Geschäftsleuten einsteigt.
Diese Maschine ist in voller AirOne Bemalung

Erinnert sich jemand an Voalre, eine frühe italienische LoCo- Airline.
Diese Fluggesellschaft wurde von Alitalia übernommen, nicht das ich einen Zusammenhang mit der Registration sehen würde

I-WEBB ist ein Airbus A320, eine neue Registration und Strecke Nr. 74 auf diesem Typ für mich.
Die Maschine war zuerst im Einsatz für Volare ab dem 21.06.2007, weiter zu Alitalia am 13.01.2009 und dann bei AirOne seit dem 07.03.2010.
Fünf Flugzeuge dieses Typs sind in der aktuellen AirOne Flotte

Die Cockpit-Besatzung ist aus Italien, der Pilot mit einer sehr netten Begrüßung während des Einsteigens.
Die Kabinen-Besatzung ist ebenfalls aus Italien, ein Mann ok
und drei Frauen auch ok, aber nichts besonderes.
Interessant zu sehen, daß die vordere Kabine nahezu voll belegt ist, die Auslastung liegt bei 80%.
Auch einige Geschäftsreisende auf diesem Flug

Es ist dann 10.45 Uhr, quasi pünktlich, bei +8 Grad und Sonne, als wir Malpensa von der 3920 Meter Bahn 35L verlassen.
1 Stunde und 15 Minuten bis nach Neapel.
Die Sicherheitskarte auch im AirOne Design

Fussraum, wo ist der Fussraum?.
Das ist sehr eng hier, wohl der kleinste Fussraum während meiner letzten Flüge.
Stellen wir uns diesen Komfort bei einer vollen Reihe vor.
Ich bin auf 31A, die zweitletzte Reihe Fenster, die Sitzlehne lässt sich verstellen und drei Plätze für mich

Soeben gestartet mit einer scharfen Kurve direkt über dem Flughafen

Kein freier Service hier auf dieser Strecke.
Der Pilot meldet sich nochmals mit Ankunftsinformationen in einer netten Art.
Keine weiteren Daten zur Strecke oder Flughöhe.
Er bereitet uns auf einige Turbulenzen durch starken Wind im Endanflug vor, aber nichts wirklich spezielles.
Ein See nahe bei Neapel

Anflug von der Meerseite über diesen schönen Inseln

Dicht bebaut

Und auch einige Yachthäfen sind zu sehen

Das gut genutzte Vorfeld nach der Landung auf der 2628 Meter Bahn 06.
Es ist 12.00 Uhr, 20 Minuten vor Plan und die Temperatur ist auch hier im Süden nur bei 10 Grad. Sonne aber ein kalter und böiger östlicher Wind

Mein Sitz

Air Italy parkt neben uns

Wieder Aussteigen auf dem Vorfeld

Im Vergleich zum Blick gestern in ein großes Terminal mit wenigen Kunden ist das nun wirklich Italien hier.
Hunderte von Menschen um mich herum, als ich den Sicherheitsbereich verlasse, gutes Business für Neapel heute.
Hinaus in die strahlende Sonne und zum wartenden Bus, perfekt passend für Neapels Stazione Centrale Piazza Garibaldi mit ANM für 3.00 Euro´s.
Chaos auf der Strasse, Autos und Motorräder überholen uns auf beiden Seiten.
Ich bin nicht das erste Mal in Neapel, aber es ist doch wieder beeindruckend.
Händler, die alles was wir uns vorstellen, natürlich gefälscht anbieten neben alten Frauen mit Blumen oder Gemüse, die ganze Strasse hinunter auf beiden Seiten.
Der Bus hält an einer großen Baustelle, habe ich sonst schon einmal einen Bahnhof gesucht, als ich am Bahnhof angekommen bin?.
Gefunden, ich kaufe ein Ticket für den nächsten Zug nach Salerno, auch günstig für 3.00 Euro´s.
Nur wenige Kunden im Zug, ohne Zwischenstop, nicht das mir das bewusst gewesen wäre, aber gut.
Der moderne Trenitalia Zug

Ein erster Blick auf den Yachthafen

Die Promenade

Nun geht es in die Altstadt.
Was für eine kleine Kirche, San Pietro in Vinculis

Eine schön renovierte Kirche

SS Crocifisso

Die Treppe hinauf zum Museo Archeologico

Der italienische Weg Auto zu fahren

Palmen nahe am Duomo

Der Turm

Das Museo Diocesano

Der Eingang zum Duomo wird von Löwen bewacht

Der Innenhof

Der zweite Eingang

Steinsärge

Ich fühle mich, wie wenn ich hier vor 500 Jahren wäre

Die Kirche und der Turm

Noch mehr Treppen hinauf

Zeit nun zum Bahnhof zurückzugehen.
Wollen wir sehen, wie wir den Flughafen erreichen.
Es gibt keinen direkten Bus, aber mein Reiseführer berichtet, daß alle Busse nach Süden an der Hauptstrasse halten, von der es möglich ist, zu Fuss zum Flughafen zu gehen.
Nun, das System hier ist nicht gerade übersichtlich mit vielen Bussen an der kleinen Haltestelle direkt vor dem Bahnhof.
Das Informationsbüro der Stadt ist nicht besetzt, obwohl nach der Angabe an der Tür jetzt geöffnet sein sollte.
Mit dem Taxi, aber nein, daß ist mir zu teuer.
Da führt mich doch mein Süddeutscher Sinn zu einer weiteren Möglichkeit.
Ich nehme den nächsten Zug nach Süden bis nach Pontecagnano, der Ort ist nahe am Flughafen und werde erst von dort mit dem Taxi fahren.
30 Minuten Wartezeit auf den Zug und nur 10 Minuten später bin ich schon in Pontecagnano.
Das ist nur eine kleine Bahnstation in einem Industriegebiet ohne viel Bewegung rundum.
Und nun?.
Sehr gut, daß es in nahezu jeder italienischen Bahnstation einen Tabacchi gibt, wo ich nun mein Glück versuche.
"Entschuldigung, gibt es hier ein Taxi oder nicht weit von hier?".
Ich spreche nicht wirklich italienisch und der ältere Mann ebenfalls nicht wirklich englisch, aber es funktioniert.
"Nein, kein Taxi".
"Ist es möglich zum Flughafen Salerno zu gehen?".
"Nein, nein". Er zeigt mir eine kleine Visitenkarte.
"Taxi!".
Ich mag diese Menschen hier, er ruft an und einen Espresso später schickt er mich hinaus.
Liebe Leser, ich bin in Süditalien, oder nicht?.
Ein alter schwarzer großer Daimler mit getönten Scheiben hält, der alte Fahrer winkt, kein Taxizeichen oder sonstiges auf dem Auto erkennbar.
Das sieht Original wie aus dem letzten Mafia Film aus.
"Aeroporto Napoli?".
"Nein, nein, Salerno, Costa d´Amalfi".
"Salerno, ok".
Es gibt keinen Taxameter im Auto, der Fahrer telefoniert während der ganzen Strecke,
aber ich komme zum Flughafen.
Er kassiert 10.00 Euro´s und ich bin dann doch froh, etwas späte als geplant, aber wirklich am Flughafen angekommen zu sein!.



Dienstag, 08.03.2011

QSR (Aeroporto Salerno-Costa d´Amalfi)
MXP (Aeroporto di Milano-Malpensa-Citta di Milano)

Flug Alitalia AZ 1025 durchgeführt von Air Alps Aviation
Geplant: 17.40 // 19.20

Willkommen am Flughafen Salerno Costa d´Amalfi, wo das Terminal von landwirtschaftlichem Gelände und mehr oder weniger aktiven Industriegebäuden umgeben ist.

Das wäre deutlich weiter zu gehen als mein Reisefüher beschrieben hat.
Der Flughafen hatte seine eigene Airline, unterstützt durch die regionale Verwaltung,
aber nicht für eine lange Zeit.
VolaSalerno flog mit einer gemieteten British Aerospace 146.
Nach dem Ende dieser Flüge gab es eine gute Zeit keinen Linienverkehr und seit dem Winterflugplan ist Alitalia zwei mal täglich nach Milano und ein mal nach Rom unterwegs, auch mit Subventionen der regionalen Verwaltung

Das Terminal ist mehr oder weniger ein kleines, funktionales Gebäude mit zwei Check-In Schaltern.
Ein junger Mann arbeitet, niemand vor mir.
"Hallo, ich nutze üblicherweise den Online-Check-In, aber es hat für meinen Flug nicht funktioniert".
"Entschuldigung aber für Flüge ab Salerno gibt es keinen Online-Check-In".
Nun, dann habe ich das verstanden. "Ich hätte gerne den Fensterplatz in der letzten Reihe, kein Gepäck und schauen sie bitte, ob meine Flying Blue Nummer im System ist".
"Werde ich machen, Flying Blue?".
Er schaut in seinen Unterlagen, bis er den Weg zur Eingabe meiner Nummer findet.
"So, die Nummer ist im System, Platz 7A, ok für sie?".
"Wie ist denn die Auslastung?".
"Wir haben 26 Passagiere gebucht, also eine gute Auslastung mit 80%".
Ich möchte ihn nicht weiter stressen mit den Sitzplätzen, 7A ist ok für mich auf der kleinen Dornier.
Gebucht habe ich über Exp.de für 40.00 Euro´s, ein guter Preis aus meiner Sicht.
Gut gekennzeichnet, nicht das es hier wirklich eine Möglichkeit gibt, sich zu verlaufen

Im Publikumsbereich gibt es nichts mehr zu tun, also werde ich mich in den Gatebreich begeben

Auch hier ein beeindruckendes Personal/Kunde Verhältnis.
Ein Polizist, drei Personen vom Sicherheitsdienst, zwei Flughafenangestellte und ich, persönlich geprüft und gut für das Gate 2.
Ein kleines, sauberes Gate, keine Lounge oder Restaurant hier im Sicherheitsbereich.
Ausgestattet mit diesen kalten Metallsitzen, nicht wirklich nach meinem Geschmack

Der Flughafen ist umgeben von hohen Bergen und diese Maschine auf dem Vorfeld ist dann doch deutlich mehr nach meinen Vorstellungen

"Südtirol", nun die Richtung stimmt, aber so weit möchte ich heute nicht fliegen

OE-LKB ist eine von drei Dornier 328 im Einsatz für Air Alps.
Strecke Nr. 3 für mich auf diesem Typ und eine neue Registration.
Diese Maschine war zuerst im Einsatz bei der schweizerischen AirEngiadina ab dem 27.10.1995 und ist bei Air Alps seit dem 19.03.1999

Das Einsteigen beginnt pünktlich.
Es ist nur ein kurzer Weg vom Terminal zur Maschine auf dem Vorfeld.
Aber warum sollte man zu Fuss gehen, wenn es hier auch einen Bus gibt in Salerno.
Was für eine gutaussehende, schlanke Maschine

Unter dem Flügel

Ja, wir wissen, daß ist ein Partner von Alitalia

Das Logo der Airline, die Firma wurde vor kurzem von der ebenfalls österreichischen Welcome Air übernommen, wir werden sehen, wie das funktioniert

Es gibt nur einen kleinen Taxiway vom Vorfeld zur Bahn.
Wir fahren die Bahn hinunter, drehen um und starten schnell von der 1654 Meter Bahn 05 um 17.35 Uhr, nahezu pünktlich bei 8 Grad und perfekt klarem Himmel.
1 Stunde, 40 Minuten bis nach Milano

Soeben gestartet, mit einer scharfen Kurve um Abstand zu den Bergen im Hintergrund zu bekommen.
Was für eine schnelle Maschine mit einem beeindruckend steilen Abflug

Eine sehr nette und gut aussehende, junge italienische Frau in der Kabine auf diesem Flug.
Es gibt zwei mal Kaffee und Gebäck.
Die Cockpit Besatzung ist aus Österreich nach den Namen, kein Kommentar über den ganzen Flug, auch keine Daten zur Strecke oder Flughöhe.
Landwirtschaftlich genutztes Gelände, gut zu sehen von oben

Die Kabine mit den dunkelblauen Stoffsitzen, sauber soweit

Über die Küste und das Mittelmeer

Die Kabinendecke, nahezu eine volle Ladung Geschäftsreisende hier

Ein voller Blick in die Kabine, komfortabel, aber mit einem Geruch nach Toilette, nicht wirklich angenehm auf Dauer

Die Sicherheitskarte

Es werden zwei Magazine angeboten.
Das ist das Air Alps Exemplar

Und das Alitalia Magazin

Das Platzgefühl ist sehr gut

Ein Blick auf den Motor

Die Sonne geht unter

Landung auf der 3920 Meter Bahn 35L für dieses mal, nur ein kurzer Weg bis zum Parkplatz auf dem Vorfeld.
Es ist 19.15 Uhr, fünf Minuten vor Plan bei + 2 Grad und klarem Himmel.
Eine lange Wartezeit auf dem Vorfeld in der Maschine, bis der Flughafen bemerkt hat, daß wir vor Plan gelandet sind.
Ein Bus nimmt uns dann auf.
Aussteigen auf dem Vorfeld in Milano

Servus "Südtirol"

Meine Umsteigezeit ist kurz geplant, also direkt zum nächsten Flug.




Dienstag, 08.03.2011

MXP (Aeroporto di Milano-Malpensa-Citta di Milano)
STR (Flughafen Stuttgart)

Flug airberlin AB 8757 durchgeführt von LGW-Luftfahrtgesellschaft Walter
Geplant: 20.20 // 21.40

Ich bin im Terminal im Erdgeschoss für einen ersten Blick auf den Bildschirm.
Nein, Stuttgart gestrichen!

Der zweite Blick zeigt es im Detail, Stuttgart mit der perfekten, immer pünktlichen Lufthansa/ContactAir ist wieder einmal gestrichen, aber airberlin fliegt nach Plan.
Ich bleibe im Gatebereich, Online eingecheckt habe ich bereits gestern für 19F, die letzte Reihe Fenster wieder einmal.
Hinunter zum nächsten Bus Gate im Erdgeschoss, A 25, um zu sehen ob alles soweit ok ist.
Eine gute Zahl von Passagieren am Gate und immer mehr kommen dazu,
während ich warte.
Gebucht habe ich direkt über airberlin, der Preis 30.00 Euro´s ist ok.
Die Einsteigezeit ist schon lange vorüber, die gestresste junge Frau am Schalter telefoniert ewig.
Es sieht so aus, daß eine gute Zahl von Lufthansa Passagieren auf meinen airberlin Flug umgebucht wurde und es einige Probleme gibt, dies in das System zu bringen.
Der erste Bus ist auch schon lange unterwegs, der Busfahrer kommt wieder zurück, ist auch am Gate und versucht der jungen Frau zu helfen.
Dann bin ich auf dem Vorfeld um eine weitere airberlin/LGW Dash 8 zu sehen. Wirklich eine weitere?.
Nein, leider nicht, es ist dieselbe Maschine wie am morgen

D-ABQI, Flug Nr. 3 auf diesem Flugzeug und Strecke Nr. 17 auf der Dash 8-400 über alles.
Der Motor sieht schön aus mit diesen Lichtern im Hintergrund

Ich bin der letzte Passagier beim Einsteigen, eine kurze Unterhaltung mit der netten, jungen Flugbegleiterin an der Tür.
Eine 100% Auslastung auf diesem Flug, ich habe nichts anderes erwartet.
Eine ältere, deutsche Flugbegleiterin in der hinteren Kabine, kein "Hallo" oder sonstiges.
Eine dieser starken, jungen deutschen Frauen in meinem Sitz, nahe an meinem Gewicht, zweifach!.
"Entschuldigung, der Fensterplatz ist meiner".
Keine Antwort.
"Äh, Sorry, sie sind auf meinem Platz".
Absolut keine Chance auf einen Fensterplatz zu verzichten, auch nicht unter diesen Umständen.
Die unfreundliche Flugbegleiterin kommt zu
uns.
"Haben sie das Problem jetzt endlich gelöst?".
"Das ist nicht mein Fehler, sie ist in meinem Sitz".
Gut, nun bewegt sie sich langsam und lässt mich auf meinen Platz.
Keine Unterhaltung mit diesem Typ von Frau während des ganzen Fluges.
Die Cockpit Besatzung ist aus Deutschland, der Pilot mit einer netten und auch bei der aktuellen Lage entspannten Begrüßung während des Einsteigens.
Keine Informationen zur Verspätung.
Es ist dann 20.40 Uhr, zwanzig Minuten nach Plan, als wir uns für die 55 Minuten nach Stuttgart auf den Weg machen.
Die Temperatur ist bei +2 Grad und der Himmel ist klar.
Wir nehmen eine Abkürzung für die 3920 Meter Bahn 35R.
Ein sehr schneller Start, auch bei dieser guten Auslastung von 100%.
Snacks und freie Getränke sind wieder im Angebot.
Keine Daten zur Flughöhe oder Strecke.
Über die Alpen und Landung dann auf Stuttgart´s Bahn 25 um 21.35 Uhr, nahezu pünktlich bei klarem Himmel und +2 Grad.
Geparkt auf dem Vorfeld, mit dem Bus zum Terminal und schnell auf dem Weg nach Hause, um etwas Schlaf aufzuholen.

Salerno ist eine dieser weniger bekannten Städte, empfehlenswert für einen kurzen Besuch im richtigen Italien.
Keine Beschwerden mit airberlin/LGW, neben dieser unfreundlichen Flugbegleiterin auf dem Rückflug, pünktlich und der Preis ok.
AirOne mit wenig Fussraum, eine unkomfortable Erfahrung.
Und was ist mit Air Alps?.
Netter und persönlicher Service, ein seltener Flugzeugtyp und auch ein guter Rreis, sehr empfehlenswert.

Nun bin ich 15 Strecken in 6 Tagen geflogen,
in den nächsten Wochen bin ich nur für die Firma unterwegs, bis es dann wieder Zeit für eine neue Story ist
"Croatia´s Dash 8 nach Split", unterstützt durch einen
Freund vor Ort,
sollte demnächst Online sein.

Bis bald,
der Tripreporter

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