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Freitag, 9. Oktober 2009

SPANIEN/1: Melilla und die Denim Air Dash 8-300

Hola und Willkommen, liebe Leser,

Sommerzeit, daß ist auch immer Familienreisezeit.

Nach einigen Trips alleine oder zusammen mit meinem Sohn, wollte die ganze Familie etwas zusammen unternehmen.
Nicht einfach für Mitte August, etwas passendes zu finden.
Mein Miles-and-More Konto war gut gefüllt und durch mein Interesse, die Kosten klein zu halten, war es die beste Idee auf Meilen zu fliegen.
15000 pro Passagier für die Lufthansa Angebote, daß war akzeptabel.
Und Spanien mit Madrid als erstes Ziel war auch ok, nicht mehr länger nachgedacht und schnell gebucht.
Schon vorher hatte ich ein interessantes Hotel gefunden, ein günstiger Mietwagen dazu und der Familienurlaub war ok.
Aber eine Woche in der Sonne mit nichts zu tun als nichts, daß war nicht die beste Idee für mich. Einige Nächte am Laptop später hatte sich dann etwas mehr fliegen rund um das Ziel angesammelt!.

Sonntag, 16.08.2009
FRA (Frankfurt-Rhein-Main) Sonne, Temperatur 23 Grad
MAD (Madrid-Barajas) Sonne, Temperatur 32 Grad
Dauer: 2 Stunden, 10 Minuten angekündigt
2 Stunden, 20 Minuten aktuell

Service LH 4410 durchgeführt von Lufthansa
Geplant: 09.25 // 11.55
Aktuell: 09.25 // 11.45
Gate: A40 Sitz: 28C
Auslastung: ca. 90%

Den Check-In für meine drei Personen-Gruppe hatte ich bereits am Samstag nachmittag erledigt.
Gut, eine freie Reihe mit drei Sitzen nebeneinander im hinteren Teil der Kabine zu finden.
Mit dem Auto zu Tourcare am Sonntag früh und angekommen am Terminal 1 um ca. 08.00 Uhr.
Die Boarding-Pässe am Automaten ausgdruckt und, Überaschung, keine Wartezeit an der Gepäckabgabe.
Eine nette Angestellte akzeptierte unsere Koffer und weiter durch die Sicherheitskontrolle.
Auch hier keine Wartezeit und kurz darauf im Gate-Bereich.

Das ist Frankfurt:


Blick auf die Taxiways:


Air Canada Boeing 777-300:


Lufthansa Star Alliance:


Der übliche OPS-Check zeigte mir den angekündigten Airbus A320 für den Flug nach Madrid.
D-AIQS sollte unsere Maschine sein, ausgeliefert am 22.03.1993 an Lufthansa, einer von 36 dieses Typs in der Flotte mit dem Namen
"Eisenach".
Flug Nr. 49 für mich auf dem A320 und der erste auf dieser Maschine.
Gate A40 bedeutete ein sehr langer Weg hinunter bis zum Ende des A-Piers, wo, keine Überraschung, D-AIQS am Finger geparkt war.

"Eisenach" am Gate:


Aus einer anderen Perspektive:


Im Detail:


Ein anderer Winkel:


Die andere Seite:


Boarding:


Nur eine kurze Wartezeit und einige Bilder später wurde bereits zum Einstigen aufgerufen.
Die Kabine ausgestattet mit dunkelgrauen Ledersitzen, sauber, das Platzgefühl ok.

Kabine:


Ein sehr freundlicher junger Mann und zwei weniger freundliche Frauen im Service. Die Auslastung bei ca. 90%, viele Umsteiger von den früh morgens angekommenen Langstreckenflügen auf der Maschine.
Der deutsche Pilot meldete sich während des Einsteigens in einer perfekt freundlichen und ausführlichen Art.
Er stellte die Cockpit- und die Kabinenbesatzung mit Namen vor, ebenso den Flugzeugtyp, den Namen der Maschine und gab weitere Details zur Strecke und zum Start durch.
Abflug dann von der 4000 Meter Bahn 18 in Richtung Paris und Toulouse. Ein ruhiger Flug auf 39000 Fuss.

Wir erreichen Spanien:

Der Service war ok. Eine kalte Platte und freie Getränke.

Service:


Der Pilot war nochmals zu hören mit Ankunftsinformationen für Madrid.
Landung auf der 4220 Meter Bahn 33L gut pünktlich, nur ein kurzer Weg zum Terminal und geparkt an einem Finger-Gate.

Am Gate in Madrid:


Gute Arbeit hier, Lufthansa, der Flug pünktlich, eine motivierte Cockpit-Besatzung und eine teilweise motivirte Kabinenbesatzung.
Ich bevorzuge des Produkt von Boeing auf den Mittelstrecken, aber gegen diesen Flug, auf dem nun aktuell am häufigsten geführten Flugzeugtyp in meinem Log, gab es nichts einzuwenden.
Die Treppen hinunter und eine lange Wartezeit auf unser Gepäck.
Hertz wollte uns einen verbeulten und zerkratzten Opel vermieten, nicht wirklich gut für eine ganze Woche und unser Hotel in Granada,
rund vier Stunden im Süden.
Ich verhandelte mit dem Angestellten und dann erschien ein Golf Turbo Diesel Schlüssel auf dem Schalter für 100.-- EUR mehr, akzeptiert.
Unser Hotel war das neu eröffnete Abades Nevada Palace, nicht weit von der Autobahn in die Sierra Nevada aber auch die Stadtmitte und die Sehenswürdigkeiten gut zu erreichen, sehr empfehlenswert.

Im Hotel:


Lobby:


Von Aussen:


Frontansicht:


Von hinten:


Ankunft am Abend, ein Tag zum relaxen und um die Sierra Nevada zu erkunden voraus.
Fliegen war wieder geplant für Dienstag.

Auf in die Sierra Nevada:


Höher:


Und weiter hinauf:


Mit diesen Kabinen?:


Sierra Nevada:


Die erste Bahn:


Radar?:


Die nächste Bahn:


Und was ist das?:


Im Detail:


Eine Station?:


Sicht bis zum Mittelmeer:


Schöne Pflanzen:


Und Farben:


Von oben:


Wo ist der Weg?:


Und wieder hinunter:


Tief hinunter:


Blick in Richtung Granada:


Granada´s Wasserversorgung:






Dienstag, 18.08.2009
AGP (Malaga-Pablo-Ruiz-Picasso) Sonne, Temperatur 30 Grad
MLN (Melilla-Airport) Bewölkt, Temperatur 28 Grad
Dauer: 40 Minuten angekündigt
45 Minuten aktuell

Service Iberia/Iberia Regional/Air Nostrum IB 8268 durchgeführt von Denim Air
Geplant: 14.05 // 14.50
Aktuell: 14.15 // 15.00
Gate: B36 Sitz: 14F
Ausalstung: 100%

So, den Wecker gestellt für einen neuen und durchaus speziellen Flughafen an diesem Dienstag früh.
Malaga ist etwa eine Stunde mit dem Auto von Granada. Mit verschiedenen Flügen am Tag der beste Startplatz für meinen Besuch in Afrika.
Meinen Platz hatte ich bereits online vom Hotel reserviert.
Das Auto geparkt und hinüber zum altmodischen Terminal.
Ohne Gepäck wollte ich meinen Boarding Pass ausdrucken und dann direkt in den Gate Bereich gehen.
Ich war nicht begeistert als ich zwei "Ausser Betrieb" Schilder an den Automaten sah und daneben eine lange Warteschlange an den zwei offenen Schaltern für alle Iberia Eco Flüge.
Nur ein älteres Paar am von einer Angestellten mittleren Alters besetzten Business Schalter.
Sie diskutierte mit dem Paar, die deutlich hörbar nicht glücklich mit den angebotenen Sitzplätzen waren.
Sollte ich mein Glück am Business Schalter versuchen?. Ja, ich sollte! Und es schien, alle negativen Gedanken waren mit dem Paar verschwunden. Sie war nett zu mir!. Auch der Boarding Pass für den Rückflug war kein Problem, guter Service hier, zumindest für mich!.
Wenige Minuten an der Sicherheitskontrolle mit den üblichen, unerfahrenen Urlaubsreisenden voraus, aber auch erledigt und im Gate-Bereich mit Zeit genug um den Verkehr zu beobachten.

Abflüge:


Spotting in Malaga:


Was ist das im Hintergrund:


Schöne Farben:


Cimber Sterling, mein Favorit heute:


Große Nachfrage nach Dublin:


Thomson auf die Insel:


Air Nostrum Regionaljet:


Portugalia Beech 1900 nach Lissabon:


Ankunft Meridiana:


Meridiana MD:


Und Iberia:


Ankunft Swiss:


Jet2 757:


AerLingus A330:


Gestartet:


Ankunft Air Europa:


Und Vueling:


Interessantes Fluggerät hier, aber bis kurz vor meiner Boardingzeit kein Zeichen meiner Maschine. Ein Flugzeugwechsel?.
Dann landetete die angekündigte Dash 8-300 und fuhr über das Vorfeld. Das Zeichen für mich, ins Erdgeschoss mit der sehr niederen Decke zu gehen, genutzt für die Regionalflüge.

Meine Maschine:


Soeben gelandet:


Taxi:


Boarding per Bus:


Auf dem Vorfeld:


Aus dem Bus:


Handling:


Im Detail:


Der Motor:


Mit dem Bus zur Maschine. PH-DMU war auf dem Vorfeld geparkt. Eine Dash 8-300 ausgeliefert am 04.07.2001 an Denim Air aus den Niederlanden und umgehend verleast an Air Nostrum für Iberia Regional Flüge. Denim Air betreibt 10 Dash 8-300, sieben für Air Nostrum und drei für Arik Air aus Nigeria. Das Flugzeug trägt den Namen "Olmo".
Flug Nr. 4 für mich auf diesem Typ und eine neue Registration.
Denim hat daneben noch Fokker 50 Maschinen für verschiedene Airlines im Einsatz und auch weitere Fokker 50 und Fokker 100 geparkt.
Die Kabine ausgestattet mit dunkelblauen, schlanken Ledersitzen. Sauber und komfortabel, gutes Platzgefühl.

Kabine:


Sitze:


Eine freundliche, gut aussehende spanische Fluggebleiterin im Einsatz.
Kein Kommentar aus dem Cockpit, die Piloten waren den Namen nach aus den Niederlanden. Start von der 3200 Meter Bahn 13 in die richtige Richtung über das Mittelmeer nach Afrika. Keine Informationen zur Flughöhe.

Zum Start:


Schneller:


Das Fahrwerk eingezogen:


Über die Küste:


Wir verlassen Europa:


Bye-Bye:


Der Motor:

Ein Snack und freie Getränle im Angebot. Afrikabegrüßte mich mit Wolken, bin ich falsch hier?.

Wolken?:


Afrika:


Das Fahrwerk ausgefahren:


Über den Strand:


Erste Häuser:


Und wo ist der Flughafen?:


Im Endanflug:


Der Grenzzaun:


Anflug über das Meer und Landung dann auf der 1426 Meter Bahn 33.
Einen Inlandsflug zwischen zwei Kontinenten, auch für mich nicht üblich. Zu Fuss zum Terminal.

Gelandet:


ATR auf dem Vorfeld:


Terminal:


Angekommen in Melilla:


Im Detail:


Blick vom Terminal:


Melilla ist aus historischen Gründne spanisches Gebiet, umgeben von Marokko und dem Mittelmeer.
Es ist gut bekannt für die große Zahl an Menschen aus verschiedenen anfrikanischen Ländern, die am Zaun auf eine Chance in die EU zu kommen, warten.
Und dieser Zaun ist enorm, sehr hoch, Wachtürme und viel Militär rundum.
Melilla hat aktuell 72000 Einwohner. Aber Menschen, Autos, Taxis, alles sah mehr nach Afrika als Europa aus.
Wirtschaftlich lebt Melilla von der Fischerei und vom Grenzhandel, legal oder illegal, 36000 Marokkaner passieren die Grenze zur Arbeit oder sonstiges taglich.
Zeit um etwas um den Flughafen zu gehen, einige Bilder, aber kein anderer Flug bis ich wieder in das Terminal gehen sollte.
Es war bewölkt, warm und schwül, eben Afrika.
Iberia/Air Nostrum/Denim Air war pünktlich, das Personal freundlich, ok soweit. Der Tarif, rund 60.-- Euro akzeptabel.
Und ich mag diese Dash 8 Maschinen, komfortable Regionalflieger.
Werde ich wieder mit dieser Airline fliegen?.
Keine Chance nein zu sagen, mit dem nächsten Flug auf dem Plan und der Notwendigkeit, abends wieder in Granada zu sein.,
Und weiter?. Zurück nach Spanien, wieder ein Tag Pause und dann wollen wir sehen, was sich bei Vueling/Clickair durch die Fusion verändert hat!.

Bis Bald,
der TRIPREPORTER

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