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Samstag, 11. Juli 2009

NORWEGEN/4: SAS nach Spitzbergen

Hei, liebe Leser,

willkommen zu einer neuen Episode aus meinen Reisen rund um Norwegen.
Zehn Flüge hatte ich bisher gemacht.

Und nun war ich doch etwas gespannt, ok ich war gespannt.
Spitzbergen war ein Ziel das ich schon seit Jahren besuchen wollte.
Mit nur zwei Flügen pro Tag vom europäischen Festland nicht einfach in meinen Plan einzubauen, aber es scheint zu funktionieren.
Auch aus fliegerischer Sicht war dies interessant.
Nördlich von Tromso gibt es keinen Ausweichflugplatz auf dieser Strecke.
Das einzige Stück Land in der arktischen See ist die Jan Mayen Insel mit einem 1500 Meter nicht befestigten Rollfeld und einer Wetterstation.
Das bedeutet, daß die Maschine vollgetankt startet und sollte auf dem Weg oder auf Spitzbergen, daß für seinen schnellen Wetterwechsel bekannt ist, etwas nicht funktionieren keine andere Möglichkeit hat, als nach Tromso zurückzukehren.
Machen wir uns auf den Weg!.



Dienstag, 02.06.2009
TOS (Tromso-Langnes) Regen, Temperatur 6 Grad
LYR (Svalbard-Longyearbyen) Leichte Bewölkung, Temperatur 3 Grad
Dauer: 1 Stunde, 30 Minuten angekündigt
1 Stunde, 35 Minuten aktuell

Service SK 4414 durchgeführt von SAS Scandinavian Airlines
Geplant: 12.15 // 13.55
Aktuell: 12.15 // 13.50
Gate: 22 Sitz: 5A
Auslastung: ca. 90%
Tarif: 100,95 EUR

Der "Flybussen" wartete auf mich, direkt an der Hoteltür. Nicht schlecht, da es regnete.
Zehn Minuten bis zum Flughafen.
Der Check-In erfolgte mit dem üblichen System, selbst an den Automaten und weiter zur Gepäckabgabe.
Alle Fensterplätze im hinteren Teil der Kabine besetzt, daher Platz 5A für mich.
Keine Wartezeit an der Sicherheitskontrolle und wieder im Gate-Bereich mit einer guten Sicht auf das Vorfeld und die Bahn.
Einiger Verkehr hier, Wideroe zu verschiedenen Zielen in Nord-Norwegen, daneben SAS und Norwegian.

Aktuelle Flüge:


SAS mit Winglets am Gate:


Wideroe in Weiss:


Eine andere Wideroe Maschine:


Geparkt:


Start Wideroe:


SAS ohne Winglets:


Nochmals Wideroe:


Ankunft Norwegian aus Oslo:


Zum Gate:


Meine Maschine kam aus Oslo mit einem kurzen Stop in Tromso und dann weiter nach Longyearbyen.
Passend zu meiner Boardingzeit sah ich ein Licht hoch über den verschneiten Bergen. Es war eine SAS Maschine und das sollte wohl dann meine sein.

Die Anflugrichtung:


Ein Licht:


Näher:


Landung:


Auf der Bahn:


Nochmals:


Am Gate:


Gelandet und geparkt am Gate. Einige Passagiere stiegen aus und eine gute Ladung an neuen Passagieren wartete mit mir am Gate.
Das Flugzeug hatte die Registration LN-RCN, das älteste Exemplar von 13 737-800 in der SAS Flotte, ausgeliefert am 03.05.2000 und trägt den Namen "Hedrun Viking".
Flug Nr. 40 für mich auf diesem Typ und ein neuer Eintrag für mein Logbuch.
Das Boarding begann etwas später als geplant. Vier Damen im Service.
Die Kabine ausgestattet mit dunkelblauen, altmodischen Stoffsitzen, breite und Fussraum ok, aber nicht wirklich sauber.

Kabine:


Der skandinavische Pilot mit einem kurzen und detailierten Willkommen während des Einsteigens.
Abflug in die richtige Richtung von der 2392 Meter Bahn 19.

Kurz nach dem Start:


Unterwegs:


Auch auf diesem Flug kein freier Service.
Kein Kommentar vom Co-Piloten, die Strecke führte direkt nach Norden, keine Informationen zur Flughöhe.
Eine kurze Verabschiedung vom Piloten während des Anfluges.
Und dieser Anflug war wirklich fantastisch, hinein in die eisbedeckte Bucht und Landung auf der 2323 Meter Bahn 10.

Nahe Spitzbergen:


In die Bucht hinein:


Nochmals:


Anflug:


Weiter:


Nochmals:


Und nochmals:


Gelandet:


Taxi:


Ein Canadair Regionaljet als Frachter:


Das Vorfeld:


Das Terminal:


Auf dem Vorfeld:

Geparkt auf dem Vorfeld und kurz darauf bereits im Publikumsbereich.

Im Terminal:


Mein Koffer erreichte Longyearbyen ebenfalls und auch hier gab es einen öffentlichen Bus-Service passend zu den Ankünften.
Der Bus fährt alle gewünschten Ziele in Longyearbyen an, ok, soviele gibt es davon nicht!.
Ich wohnte im Spitsbergen Hotel, sehr empfehlenswert.

Mein Hotel:


Mein Zimmer:


Nochmals:


Im Hotel:


Das Wetter war perfekt, 24 Stunden Sonnenschein, nahezu keine Wolken, Temperatur zwischen -5 und +3 Grad.
Spitzbergen ist Eisbärenland mit einer großen Population, daher ist es nicht erlaubt, den Ort ohne Gewehr oder einem Guide, der mit einem Gewehr umgehen kann, zu verlassen.
Ich lief umher und genoß die Landschaft.

Erste Erkundungen:


Nochmals:


Das Tal hinauf:


Die eine Talseite:


Und die andere:


Unterwegs im Tal:


Nochmals:


Schneemobil Parkplatz:


Eine historische Seilbahn:


Blick ins Tal:


Blick zur anderen Talseite:


Und nochmals:


Transportwünsche?:


Eine Mine am Berg:


Historisches Gerät:


Nochmals:


Die Kirche:


Eine Kohlenmine:


Eine andere historische Seilbahn:


Nochmals:


Im Detail:


Den Berg hinauf:


Ein Polarfuchs auf der Suche nach dem Abendessen:


Abendstimmung:


Nochmals:


Interessant war auch, daß alle Gäste beim betreten des Hotels die Schuhe ausziehen sollten.
Warum?. Mit dem Staub der Kohlenminen würde sonst in kurzer Zeit alles schwarz sein!.
Der Tag fand kein Ende, daher nicht zuviel Schlaf auf Spitzbergen für mich.

Werde ich wieder mit SAS fliegen?.
Und, wenn nicht, dürfte ich auf das nächste Frachtschiff zurück zum Festland warten!.
SAS war ok, der Preis für dieses besondere Ziel akzeptabel, das Personal freundlich.
Und Spitzbergen bei diesem Wetter, ja, sofort wieder!.

Bis bald,
der TRIPREPORTER

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