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Freitag, 5. Dezember 2008

GRIECHENLAND/1: Aegean Airlines nach Chania

Giasou, liebe Leser,

meine Absicht rund um diesen Trip war, wie üblich, etwas Neues für mein Logbuch.
Aber auch etwas Sonne und frische, südliche Luft mit den Wintermonaten in Sicht.
Irgendwo in Griechenland schien mir eine gute Entscheidung.
Chania kam mir als Idee.
Gut, auf geht´s nach Kreta, um vier neue Registrationen, zwei neue Strecken und einen neuen Flughafen zu besuchen.



Montag, 17.11.2008
STR (Stuttgart-Echterdingen) - SKG (Thessaloniki-Makedonia)
Dauer: 2 Stunden

Service A3 511 durchgeführt von Aegean Airlines Boeing 737-400 SX-BGH
Geplant: 11.05 // 14.30
Aktuell: 11.15 // 14.15
Gate: 310 Sitz: 26A
Auslastung: Ca. 70 %
Tarif: 50,43 EUR

Geschichte:
25.10.1988: Ausgeliefert an Istanbul Airlines
27.03.1996: Weiter zu China Xinhua Airlines
29.04.1998: Im Einsatz für Cronus Airlines
28.10.2001: Fusioniert zu Aegean/Cronus
26.04.2003: Und nun als Aegean Airlines
Flug Nr. 9 auf der Boeing 737-400 und der erste auf dieser Maschine

Mein üblicher Versuch Online einzuchecken war nicht erfolgreich.
Aegean bietet diese Möglichkeit nur für Flüge von Athen oder mit Kabinen-Gepäck.
Gut, dann eben zu den Schaltern in Stuttgart.
Überraschenderweise nur wenig Verkehr an diesem Montagmorgen. Zeit genug für einen Stop an der Bahn.
Dann parkte ich das Auto im P4, ging den kurzen Weg zum Terminal und fand keine Warteschlangen an den Schaltern.
Etwas Hintergrund zu meiner Buchung:
Die Strecke war buchbar bei verschiedenen Online-Agenturen, aber ca. 25% teurer als bei Aegean Airlines direkt.
Keine Frage, als kostenempfindlicher Reisender bei Aegean direkt zu buchen. Aber, der Flug war offen in der günstigsten Buchungsklasse,
es war nicht möglich genau die von mir gewünschte Kombination zu buchen.
Gut, ich machte zwei separate Buchungen bei Aegean direkt und hoffte, daß es möglich wäre, mein Gepäck bis zu meinem Ziel durchzuchecken.
Die freundliche Angestellte am Schalter meinte, sie will es versuchen. Es hat funktioniert noch einigen Versuchen, aber einen Boarding-Pass für Flug Nr. 3 wollte mir die Technik nicht drucken. Ich sollte es später wieder in Athen versuchen.

Stuttgart Ankünfte:


Gut, durch die Sicherheitskontrolle und ins Erdgeschoss, wo ich in der Sonne den Verkehr verfolgte.

Meine Maschine war pünktlich angekündigt aus Thessaloniki und so war es dann auch.

Aegean im Anflug:


Warten in der Sonne:


Taxi:


Und am Gate:


Hello MD90 im Einsatz für Germanwings vier Stunden verspätet nach London-Stansted:


Die erwartete Boeing 737-400, nicht viele bisher in meinem Logbuch, nicht schlecht.
Einsteigen an einem Finger im Terminal 3.
Das Boarding begann pünktlich, vier freundliche Damen begrüßten mich.
Die Kabine ausgestattet mit dunkelblauen Ledersitzen, das Platzgefühl war ok.
Abgenützt?. Ja, aber sicher!.

Mein Sitz:


Im Detail:


Kabine:


Start von Bahn 07 in Flugrichtung nach Österreich, Serbien und Skopje. Ein Sonne-Wolken-Mix auf der ganzen Strecke.

Verkehr:


Der Service war nicht schlecht, ein warmes Essen, zwei mal freie Getränke.

Service:


Die Cockpit-Besatzung war aus Griechenland. Der Pilot gab uns detailierte Informationen während des Fluges zum Abflug/Strecke/Flughöhe (33.000 Fuss) / Geschwindigkeit/Wetter und zur geplanten Ankunft in Thessaloniki. Gut gemacht.
Er verabschiedete uns später nochmals freundlich.
Der Anflug war sehr interessant, über die Stadt und Landung auf Bahn 16 vor der geplanten Zeit.
Wir fuhren zum Vorfeld und parkten vor dem Terminal.

Thessaloniki:


Angekommen:





SKG (Thessaloniki-Makedonia) - ATH (Athen-Eleftherios-Venizelos)
Dauer: 40 Minuten

Service A3 511 durchgeführt von Aegean Airlines Boeing 737-400 SX-BGH
Geplant: 15.10 // 16.05
Aktuell: 15.15 // 15.55
Gate: - Sitz: 26A
Auslastung: ca. 80%
Tarif: 50,43 EUR

Flug Nr. 10 auf der Boeing 737-400 und der zweite auf dieser Maschine

Das Flugzeug sollte nach Athen weiterfliegen, Passagiere mit Ziel Thessaloniki, ca. 2/3, stiegen aus, ich und die weiteren mit Ziel blieben in der Maschine. Die Purserette informierte uns über den Ablauf am Boden. Einige Passagiere waren nicht begeistert. Während des Tankens sollten die Toiletten geschlossen bleiben. Nur wenige Minuten nach dem Tankvorgang stiegen die neuen Passagiere ein, sah nach einer guten Auslastung aus. Die Cockpit Besatzung wechselte, wieder aus Griechenland, die Kabinenbesatzung war die gleiche wie auf der ersten Strecke.
Abflug von Bahn 34 in die andere Richtung.

Thessaloniki von oben:


Der Pilot begrüßte uns freundlich mit einigen Informationen. Flughöhe 23.000 Fuss, die Küste hinunter nach Athen.
Unruhig und wolkig nach dem Abflug, besser nahe Athen oder nicht, wenn ich die dunklen Wolken betrachtete.

Im Anflug auf Athen:


Auch auf diesem kurzen Flug gab es einen kleinen Kuchen und freie Getränke. Landung auf Bahn 03R sanft und sehr pünktlich.

Vorfeld Athen:


Wir parkten am letzten Finger-Gate, ich verabschiedete mich von der netten Besatzung und war wieder mal in Athen.




ATH (Athen-Eleftherios-Venizelos) - CHQ (Chania-Souda)
Dauer: 35 Minuten

Service A3 342 durchgeführt von Aegean Airlines Boeing 737-400 SX-BGH
Geplant: 16.50 // 17.40
Aktuell: 17.35 // 18.10
Gate: B15 Sitz: 11F
Auslastung: ca. 90%
Tarif: 45,74 EUR

Flug Nr. 11 auf der Boeing 737-400 und der dritte auf dieser speziellen Maschine

Es gab keine Möglichkeit von meinem Ankunftsgate direkt zu den Abflügen zu gehen.
Ok, schauen wir nach einem Aegean Transfer-Schalter. Nicht auf meinem Weg, auch kein Informations-Schalter.
Ich sollte mich entscheiden, in den frei zugänglichen Bereich oder die Treppen hinauf zu den Gates.
Ich ging hinauf und wieder zurück durch das Terminal zu meinem angezeigten Gate.
Eine Hürde galt es zu nehmen, eine Sicherheitskontrolle vor meinem Gate-Bereich mit Boarding-Pass Kontrolle.
Wir erinnern uns an das Problem in Stuttgart. Ich zeigte dem Angestellten meinen Gepäckabschnitt mit Ziel Chania und erklärte ihm das Problem.
Nach einiger Diskussion winkte er mich durch und ich war an meinem Gate ohne Boarding-Pass.
Zwei Angestellte am Schalter, ein junger Mann hörte sich meine Geschichte an.
Er meinte, unverständlich, daß in Stuttgart der letzte Flug nicht ausgedruckt wurde, aber kein Problem.
Dann sagte er, daß er mich vorher bereits die Maschine verlassen sah.
Was?. Zwei Flüge auf derselben Maschine auf Stuttgart-Thessaloniki-Athen ok, akzeptiert, aber die gleiche Maschine dann nochmals auf dem dritten Flug, das war nicht meine Absicht.
Aber es war auch nicht meine Entscheidung. Er checkte mich in, aber der Drucker funktionierte nicht.
Er füllte ein Papier aus, daß sollte dann mein Boarding-Pass sein.
Kurz darauf wurde mein Flug dann schon aufgerufen.
Willkommen zurück auf SX-BGH, die Kabinenbesatzung hatte gewechselt, drei Frauen, ein Mann.
Und auch die Cockpitbesatzung hatte wieder gewechselt. Wieder eine Crew aus Griechenland.
Der Pilot meldete sich und berichtete uns über eine Differenz zwischen Passagieren und geladenem Gepäck.
Ja, ich bin mir sicher, daß das mit mir nichts zu tun hatte, oder nicht?.
Er entschuldigte sich noch zwei mal für die Verspätung.
Dann kam die Frau vom Schalter in die Kabine gerannt, rief einige Passagiernamen, klar, auch meinen und fragte mich:
"Wieviele Gepäckstücke?". Eins, war meine Antwort, aber ich war nicht der einzige mit Gepäckproblemen.
Abflug dann von Bahn 03L, es war dunkel und bewölkt.
Flughöhe 25.000 Fuss.

Viele Wolken:


Der Pilot meldete sich nochmals im Flug, auch hier wieder gute Arbeit.
Ein Kuchen und Getränke als Service.
Im Anflug drehten wir einen vollen Kreis über dem nächtlichen Chania mit Blick auf die Lichter und den Hafen.
Landung dann auf Bahn 29, harte Bremsen, wir drehten noch auf der Bahn.
Keine andere Maschine auf dem Vorfeld.
Mein Koffer war einer der letzten auf dem Band, aber er kam an!.
Keine öffentlichen Verkehrsmittel in Chania, mit dem Taxi erreichte ich meine Unterkunft etwa 30 Minuten später.
Das Best Western Porto Veneziano, direkt am alten Hafen in Chania gelegen.
Altmodisch aber sauber, ok für eine Nacht.
Es war dunkel als ich ankam, wollen wir sehen wie nett, hoffentlich, das alles morgen im Tageslicht aussieht.

Der Hafen:


Die Moschee:


Aber das ist wieder eine andere Story.

Bis bald,
der TRIPREPORTER

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