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Montag, 30. Juni 2008

DEUTSCHLAND: Saarbrücken und die Dornier 228

Hallo, liebe Leser,


immer wenn ich in Stuttgart bin und die Dornier 228 sehe, denke ich, die sollte ich auch einmal fliegen.
Freunde waren auf der Do 228 auf der Strecke Stuttgart-Dortmund.
Grund genug eine andere Strecke zu suchen.


1.)
Mittwoch, 18.06.2008
STR (Stuttgart-Echterdingen) - TXL (Berlin-Tegel)
Dauer: 55 Minuten

Service AB 6526 durchgeführt von airberlin Airbus A319 D-ABGJ
Geplant: 06.30 // 07.45
Aktuell: 06.40 // 07.35
Gate: 333 Sitz: 25A
Auslastung: ca. 70%
Tarif: EUR 34,91 pro Strecke

Geschichte:
04.03.2008: Ausgeliefert an airberlin
Flug Nr. 35 auf dem Airbus A319 und der erste auf dieser Maschine

Ich hatte eine kurze Nacht vor mir, als ich zuhause aus Lettland ankam.
Schnell den Laptop eingeschalten um mich am Check-in für den nächsten Tag zu versuchen.
Keine Probleme bisher mit airberlin, heute war nur der erste Flug ok zum Check-in.
Ich reservierte meinen Platz und wollte dann etwas früher am Airport sein, am nächsten morgen.
Das Boarding war angekündigt für 05.45 Uhr, sehr früh für den 06.30 Uhr Abflug.
Am Flughafen um 05.30 Uhr.
Kein Glück heute, eine unfreundliche Angestellte druckte meinen Boarding-Pass für Tegel neu aus,
schickte mich dann aber zu einem anderen Schalter mit meiner Frage nach den nächsten Flügen.
Mehr Glück nun, eine andere freundliche Angestellte suchte in ihrem System, zuerst meinte sie, nur Flug zwei wäre ok,
dann aber wurden alle angezeigt.
Ein Sitzplatzwechsel auf Flug Nr. 4 war nicht möglich, eine andere Maschine als geplant?.
Keine Wartezeit an der Sicherheitskontrolle, am Gate zur Boardingzeit.
Die Maschine war am Finger geparkt, kein Bus heute.

Morgens in Stuttgart:

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06.00 Uhr war dann die echte Boardingzeit. Drei Damen im Service, ok, aber nicht besonders freundlich.
Die Kabine sauber, das Platzgefühl war ok, ausgestattet mit blau-grauen Ledersitzen.

Kabine:

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Die Streckenkarte auf den Bildschirmen während des ganzen Fluges, nicht schlecht.
Ein sehr freundliches Willkommen vom Piloten noch am Boden. Mehr Informationen später im Flug.
Die Piloten waren aus Deutschland.
Abflug von Bahn 25. Die Strecke war mehr westlich als üblich nahe Erfurt und Leipzig. Flughöhe 35.000 Fuss.

Im Flug:

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Berlin-Schönefeld:

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Gute Sicht, inbesondere während des Anfluges.

Badl Geschichte, Berlin-Tempelhof:

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Zeitungen, Snacks und freie Getränke im Service. Für mich die Manner Fussball Waffel aus Österreich.
Landung auf Bahn 26R und geparkt vor dem neuen Terminal C.

Super Wetter in Berlin:

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Deboarding in Tegel:





Kein Bus heute, zu Fuss zum Terminal.



2.)
Mittwoch, 18.06.2008
TXL (Berlin-Tegel) - SCN (Saarbrücken-Ensheim)
Dauer: 1 Stunde

Service AB 6478 durchgeführt von airberlin Boeing 737-700 D-ABBV
Geplant: 08.40 // 09.55
Aktuell: 09.20 // 10.20
Gate: C44 Sitz: 23A
Auslastung: ca. 75%

Geschichte:
21.11.2001: Ausgeliefert an SunCountry/USA
01.05.2002: Weiter zu AirAstana/Kasachstan
14.04.2007: Im Einsatz für airberlin
Flug Nr. 18 auf der Boeing 737-700 und der erste auf dieser Maschine

Sollte Ryanair jemals von Tegel fliegen wollten, daß wäre der richtige Platz.
Das übliche, schnell gebaute Industriehallenterminal.
Ein Schild zeigte eine Treppe hinauf für umsteigende Passagiere direkt aus dem Ankunftsbereich, leider geschlossen.
Ich fragte eine freundliche, junge Frau. Sie rief einen anderen freundlichen Mann, der mit mir die Treppe hinaufging und hinüber in den Abflugbereich. Sieht nicht so aus, wie wenn das oft genützt werden würde.
Auf den Bildschirmen wurde eine Verspätung für Saarbrücken angezeigt. 30 Minuten später als geplant begann dann das Boarding.
Mit dem Bus zur Maschine.

Etwas neues für mein Log:





Boarding:





Ein Mann, zwei Frauen als Flugbegleiter, alle freundlich, der beste Eindruck der verschiedenen Crews heute.
Abflug von Bahn 26R, nur eine Bahn heute frei in Tegel.
Diese Maschine war ausgestattet mit blau-gelben Stoffsitzen, etwas altmodisch, schlechteres Platzgefühl als auf dem A319.

Kabine:





Wieder Zeitungen, freie Getränke und ein Snack, eine Laugenstange.
Ein freundliches Willkommen und eine Entschuldigung vom Piloten kurz nach dem Start.
Begründung war die späte Ankunft aus Saarbrücken. Er meldete sich nochmals im Fluge mit weiteren Strecken und Wetterinformationen. Keine Bildschirme auf dieser Maschine.
Keine Information zur Flughöhe, wir flogen südwestlich nach Erfurt, Frankfurt und direkt über den Flughafen Zweibrücken nach Saarbrücken.

Im Flug:

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Anflug:

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Eine harte Landung auf Bahn 27, starke Bremsen, nun ist mir auch klar, warum die Piloten den Flughafen Saarbrücken als Flugzeugträger bezeichnen. Ein Tal vorab und ein weiteres am Ende der kurzen Landebahn.

Bremsen:

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Willkommen in Saarbrücken:





Netter Nachbar:





Deboarding:





Geparkt auf dem Vorfeld, wie in Tegel zuvor ging es zu Fuss über das Vorfeld zum Terminal.




3.)
Mittwoch, 18.06.2008
SCN (Saarbrücken-Ensheim) - DUS (Düsseldorf-Rhein-Ruhr)
Dauer: 45 Minuten

Service airberlin AB 6003 durchgeführt von LGW Luftfahrtgesellschaft Walter Dornier Do 228 D-IMIK
Geplant: 12.25 // 13.20
Aktuell: 12.30 // 13.15
Gate: B Sitz: 1C Exit
Auslastung: ca. 30%

Geschichte:
Ich habe nicht viele Daten gefunden, gebaut in 1985, registriert in Deutschland, Australien und Grossbrittanien bei verschiedenen Betreibern.
Premiere, Flug Nr. 1 auf der Dornier 228

Mein erster Eindruck von Saarbrücken-Flughafen war nicht schlecht, ein modernes Gebäude mit viel Glas.
Die Besucherterrasse war frei, getrennt mit Glas, nicht das beste für gute Bilder.
Keine Wartezeit an der Sicherheitskontrolle, ich ging zum Bereich B.

Und weiter nach Palma:

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Anflug Hamburg International:

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Der Hauptgrund für diesen Trip war nicht mehr fern!.

Ankunft LGW:

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Näher:

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Meine Maschine kam früh aus Düsseldorf an und parkte auf dem Vorfeld.

Auf dem Vorfeld:





Flugzeug mit Traktor:





Boarding:





Im Detail:





Das Boarding begann ebenfalls früh, die freundliche Dame zeigte zu der kleinen Dornier, wieder zu Fuss über das Vorfeld.
Kein Problem bei diesem schönen Wetter. Mit vier anderen freiwilligen ging es zur Maschine.
Eine nette Frau, mir bekannt, leider fällt mir der Name nicht ein, eine deutsche Sängerin war auch dabei.
Sie wollte es nicht glauben, daß dies das Flugzeug nach Düsseldorf sein sollte.
Es schien, daß sie zurück zum Terminal gehen wollte, aber der Co-Pilot, der uns an der Tür begrüßte und die volle Überzeugungskraft der anderen Passagiere brachten sie dann doch dazu einzusteigen.
Ein sehr freundliches Willkommen vom Piloten, junges Personal heute im Cockpit.
Keine Flugbegleitung auf der Dornier 228. Ich entschied mich für den Sitz 1C, Notausgang, direkt hinter dem Cockpit,
das ganze gut zu verfolgen.

Vorbereitungen:

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Die Kabine ausgestattet mit dunkelgrauen Ledersitzen, abgenutzt, nicht wirklich sauber und sehr laut.
Auch auf diesem Flug freie Getränke und ein Sandwich.
Abflug von Bahn 27 nach Köln und Düsseldorf.
Flughöhe 9000 Fuss, keine Druckkabine auf der Do228.

Gestartet:

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Wolken:

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Im Flug:

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Viele Wolken, einige Turbulenzen, aber kein echtes Problem.
Gute Sicht auf der ganzen Strecke, wieder ein echtes Flugerlebnis für mich.

Radarstation:

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Im Flug:

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Anflug:

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Flugplatz Mönchengladbach:





Kurz vor der Landung:

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Landung auf Bahn 23R und zu einer Parkposition nahe dem Jet Aviation Hangar.
Ich und der Manager der Sängerin hatten eine sehr interessante Unterhaltung mit dem Piloten, der Bus durfte auf uns warten.
Nach einer netten Verabschiedung von den beiden im Cockpit war es Zeit für den Transfer zum Terminal.

Bye-Bye:







4.)
Mittwoch, 18.06.2008
DUS (Düsseldorf-Rhein-Ruhr) - STR (Stuttgart-Echterdingen)
Dauer: 40 Minuten

Service AB 6840 durchgeführt von airberlin Airbus A320 D-ABDK
Geplant: 15.45 // 16.50
Aktuell: 16.25 // 17.05
Gate: B44 Sitz: 29A
Auslastung: ca. 60%

Geschichte:
07.12.2006: Ausgeliefert an airberlin
Flug Nr. 42 auf dem A320 und der erste auf dieser Maschine

Zeit genug für einen Besuch auf der Terrasse, gute Sicht, nur ein kleiner Zaun, nicht schlecht in Düsseldorf.

Start einer anderen Do 228:

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Und einer etwas größeren Maschine:

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Kein Problem mehr, meinen Sitz auf das übliche Fenster in der letzten Reihe zu wechseln.
Mehr ein Problem als ich die nette junge Angestellte nach dem Flugzeugtyp fragte und sie mir den A320 anzeigte.
Eine Fokker 100, mag ich gerne, war geplant und nun ein A320, nichts anderes interessantes, nein, der A320,
der meist geflogene Typ in meinem Log.
15.25 Uhr war angezeigt als Boarding Zeit, um 15.00 Uhr ging ich durch die Sicherheitskontrolle ohne Wartezeit und ging zum Gate.
Nicht viel los um diese Zeit.
Auch nicht viele Passagiere am Gate, das schien nicht der Grund für die größere Maschine zu sein.
Möglicherweise eine bessere Auslastung auf dem Weg zurück nach Düsseldorf, oder die Maschine wurde aus einem anderen Grund in Stuttgart gebraucht.

Boarding:





Und nochmals:

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Zwei Männer, zwei Frauen im Service, ok so weit.
Hellblaue Ledersitze, sauber, komfortabel, gutes Platzgefühl.
Ein freundliches Willkommen vom Piloten, die Lade-Papiere fehlten noch, sollten aber jede Minute ankommen.
Abflug von Bahn 23L. Wieder freie Magazine/Zeitungen, Getränke und Snacks.
Flughöhe 23.000 Fuss via Frankfurt nach Stuttgart.
Mehr freundliche und ausführliche Informationen vom Co-Piloten im Flug.
Gute Sicht auf diesem Flug. Wieder eine harte Landung auf Bahn 07, geparkt an einem Finger und schnell auf dem Wege nach Hause.

Angekommen in Stuttgart:

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Netter Farbvergleich:






Nun zu meiner Meinung:
Ein neuer Flughafen, Saarbrücken, eine positive Erfahrung und ein neuer Flugzeugtyp, die Do 228.
Ich mag echtes fliegen und das war echtes fliegen, freundliche Piloten bei LGW.
Die anderen Flüge mit airberlin ok, kleine Verspätungen, aber keine echten Probleme. Service und Maschinen ok.
Keine Frage, jederzeit wieder mit airberlin und LGW!.

Bis bald,
der TRIPREPORTER

Sonntag, 29. Juni 2008

LETTLAND: Liepaya und Danu Oro Transportas

Sveika, liebe Leser,

der Frühsommer mit seinen langen Tagen ist Reisezeit für mich.
Wo ist Liepaya?, war die Frage, als ich einen günstigen Flug von Kopenhagen entdeckte.
Gebucht hatte ich im Februar. Wollen wir mal sehen, was es alles interessantes in Lettland gibt!.


Dienstag, 17.06.2008
STR (Stuttgart-Echterdingen) - CPH (Kopenhagen-Kastrup)
Dauer: 1 Stunde, 30 Minuten

Service SAS SK 668 durchgeführt von WDL Aviation BAE 146-100 D-AWDL
Geplant: 07.05 // 08.50
Aktuell: 07.15 // 08.45
Gate: 159 Sitz: 14A
Auslastung: Ca. 50%
Tarif: 54,18 EUR pro SK Strecke

Geschichte:
23.12.1983: Ausgeliefert an TABA / Brasilien
14.06.1986: Royal West Airlines / USA
01.12.1987: Sunworld / USA
03.09.1988: Air Nova / Kanada
09.01.1990: Air UK
30.01.1998: KLM UK
30.06.1998: WDL

Premiere, Flug Nr. 1 auf der BAE 146-100

Der Flug nach Liepaya sollte von Kopenhagen starten, SAS war die beste Möglichkeit nach Kopenhagen zu kommen.
Interessante geleaste Maschinen aktuell im Einsatz für SAS, ein weiterer Grund für diesen Trip.
SAS bietet keinen Online-Check-In für Flüge von Stuttgart an, dies wird von Lufthansa erledigt.
Ich wollte nicht warten am Dienstag früh, so entschied ich mich am Montag abend kurz zum Flughafen zu fahren.
Kein Problem an den Lufthansa Self-Service Maschinen einzuchecken für den Flug nach Kopenhagen, der Rückflug wurde nicht angezeigt. Also an den Schalter, mehr Personal als Kunden, daher keine Wartezeit bis eine freundliche Angestellte einen Blick in ihr System warf und mich auch für den Rückflug eincheckte.
Nur Minuten später war ich auf dem Rückweg mit den ersten beiden Boarding-Pässen von vier Flügen am nächsten Tag.
06.45 Uhr war angezeigt als Boardingzeit, am Flughafen um 06.15 Uhr, eine lange Warteschlange an der Sicherheitskontrolle im Terminal 1, keine Wartezeit im Terminal 3. Mein Gate war im Terminal 1, der gut bekannte Bereich für den Bustransfer im Erdgeschoss. Um 06.30 Uhr war ich dort und wartete auf das Boarding.
Alles sehr gut organisiert, pünktlich wurde die Tür geöffnet und die ersten Passagiere stiegen in den Bus.
Die Maschine war am östlichen Rand des Vorfeldes geparkt, nahe dem General-Aviation Bereich.
Viel Verkehr in Stuttgart in diesen Tagen, Besucher für die Fussball-EM in der Schweiz und Österreich, ich sah Maschinen parken im Cargo-Bereich, gegenüber der Terminals.

Eastern aus Schottland:

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White Eagle aus Polen:

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Nochmals Eastern aus Schottland:





WDL betreibt einen Mix von verschiedenen BAE Typen auf den für SAS durchgeführten Flügen.
Die -200 und -300 habe ich in meinem Log, die -100 fehlte bisher. Nicht mehr lange, die einzige -100 wartete auf mich.
Premiere, ein netter Start für diesen Trip.

Willkommen zu meiner ersten BAE 146-100:





Boarding:





Beim Einsteigen:

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Zwei Damen, freundlich, begrüßten mich. Dunkelgraue Ledersitze, altmodisch aber eine saubere Kabine.

Kabine:

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25 Jahre zurück:

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Nur vier Sitze, 2/2, in Reihe 14, komfortabel. Die gesamte Einrichtung zeigte eine viel benutzte Maschine.
Das Geräuschniveau war enorm, nahezu keine Chance die Ansagen zu verstehen. Kein Kommentar aus dem Cockpit, oder ich habe es nicht gehört. Die Besatzung war aus Deutschland. Abflug von Bahn 07, sehr laut und sehr kurz.
Die Strecke führte östlich von Frankfurt und Hannover direkt nach Kopenhagen. Wolken bis Frankfurt, bessere Sicht danach.

Wir verlassen Deutschland:

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Eine Fähre:

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Die Öresundbrücke:

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Keine Info zur Flughöhe.

Service:





Ankunft auf Bahn 22L, nur ein kurzer Weg um die Bahn zu verlassen. Wir parkten dann weit vom Terminal entfernt, nahe dem SAS Technik Bereich.

Ausgemusterte SAS Dash 8-400:





Angekommen in Kopenhagen:





Deboarding:





Bus Transfer zum Hauptgebäude.




Dienstag, 17.06.2008
CPH (Kopenhagen-Kastrup) - LPX (Liepaya)
Dauer: 1 Stunde, 20 Minuten

Service Air Baltic BT 011 durchgeführt von Danu Oro Transportas ATR 42-300 LY-LWH
Geplant: 10.20 // 12.50
Aktuell: 10.25 // 12.45
Gate: A25 Sitz: 12A
Auslastung: ca. 60 %
Tarif: 39,93 EUR pro Air Baltic Strecke

Geschichte:
24.08.1989: Ausgeliefert an NFD / Deutschland
01.01.1993: Umbenannt in Eurowings
24.03.2000: Weiter zu Coastair / Norwegen
14.03.2008: Im Einsatz für Danu Oro Transportas

Flug Nr. 4 auf der ATR 42-300 und der erste auf dieser Maschine

Online Check-In für Flüge von Kopenhagen sollte kein Problem sein, laut Air Baltics Webseite.
Auf Seite 2 gab es dann kein Kopenhagen mehr.
Die Seite von Kopenhagen Airport zeite Self-Service Maschinen für Air Baltic an im Terminal 2.
Überraschung, die Maschine wollte mich nicht einchecken ohne E-Ticket, was sollte das?.
Ok, weiter zum angezeigten Schalter. Ich hatte eine nette Unterhaltung mit dem Angestellten dort, keine anderen Passagiere am Schalter und war ohne weitere Fragen eingecheckt nach Liepaya.
Keine Wartezeit an der Sicherheitskontrolle, ein langer Weg zum Ende des A Bereiches, ich setzte mich und verfolgte die Bewegungen.
Kurz darauf wurde ich zum Schalter gerufen, was war wohl die Frage?.
"Zeigen Sie mir ihr Ticket!".
Ich erklärte, daß ich kein Papierticket hatte und mir auch nicht bekannt war, daß ich eines haben sollte.
Die Angestellte telefonierte und meinte dann, es wäre ok.
Ich war etwas verunsichert, nicht nach Liepaya zu fliegen, ok, schlecht, aber nicht von Liepaya wieder zurück zu fliegen,
daß wäre eine echtes Problem.
Später zuhause bemerkte ich, daß ich ökonomisch, wie üblich, nur Seite 1 der Air Baltic Bestätigung ausgedruckt hatte,
möglicherweise gab es auf Seite 2 Ticket-Informationen.
Die Maschine direkt vor meinem Gate war zugelassen in Litauen, ohne Beschriftung.

Nach Liepaya?:





Das Boarding begann nur Minuten später und ich ging den kurzen Weg zur Maschine.

Sieht so aus!:





Boarding:





Nochmals:

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Eine freundliche Begrüßung vom Flugbegleiter an der Tür.
Dunkelblaue Stoffsitze, abgenutzt, nicht der beste erste Eindruck.

Kabine:

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Der Pilot lief um die Maschine während Fracht geladen wurde. Er machte einen sehr erfahrenen Eindruck, mit seinen weissen Haaren, kam wohl aus den Baltischen Staaten. Abflug von Bahn 22R, entlang der schwedischen Küste, über die baltische See.

Airport Kopenhagen:





Nochmals der Öresund:

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Es gab ein Sandwich und freie Getränke. Der Pilot informierte uns kurz über das Wetter in Liepaya.
Gute Sicht auf der ganzen Strecke, nichts zur Flughöhe. Einige Gewitterwolken nahe der lettischen Küste, wir umflogen sie.
Anflug über die Stadt und Landung auf Bahn 07.

Ex-Militärbasis Liepaya:

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Deboarding:

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Kein Bus in Liepaya, zu Fuss über das Vorfeld zu einem kleinen Gebäude, mehr eine Garage für die Ankünfte.
Ein Traktor transportierte das Gepäck, die Passagiere durften es selbst vom Traktor nehmen.
Das erinnerte mich an eine ähnliche Situation in Hobart, Tasmanien, viel Spaß beim Kampf um das Gepäck.
Ein anderes kleines Gebäude war der Abflug-Bereich. Ein Schalter für Flughafen-Information, Ticket-Schalter und Check-In.
Nach der Erfahrung in Kopenhagen entschied ich mich sofort zu Fragen, ob der Check-In für den Rückflug bereits möglich ist.
Ein freundlicher junger Mann nahm meinen handgeschriebenen Boarding-Pass aus dem Kopenhagen-Nachmittag-Stapel,
schrieb einen neuen, als ich nach einem anderen Platz fragte.
Irgendwelche Fragen nach einem Ticket, keine!.

Das Flughafengebäude:

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Zeit für die Stadt.
Es gibt einen Bus-Service, schlechte Frequenz, aus meinem Buch wusste ich, daß ein Taxi etwa 5.-- EUROs kosten sollte.
Ich fragte den einzigen wartenden Taxifahrer, er bestätigte meinen Preis und so durfte ich dann auf der Rückbank eines
sehr schmutzigen, alten Opels in die Stadt fahren.
Willkommen in Lettland!.

So, liebe Leser, was würdet Ihr tun, wenn das folgende passiert?.
Ich, der immer neugierige Reisende, sah, daß die Tür zum Kirchturm in der Sankt-Anna Kirche offen war.
Ein Schild zeigte an, daß der Eintritt neben einer Spende frei war.
Ich stieg hinauf, eine interessante Erfahrung auf sehr alten Holzstufen.

Die Anna-Kirche:

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Im Kirchturm:

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Blick von oben:





Einige Bilder von oben, stieg wieder hinab und die einzige Tür war geschlossen.
Ich war der einzige Besucher. Gefangen im Kirchturm. Keine Chance die Tür von innen zu öffnen.
Ich entschied mich, einige Minuten zu warten, bis jemand vorbeiging um dann zu rufen oder zu klopfen.
Niemand kam.
Ich hatte mein Buch und mein Handy bei mir, ich suchte nach der Nummer der Liepaya Tourist Information, gefunden,
rief an und erzählte der netten Dame meine Geschichte. Sie wollte mir zuerst nicht glauben.
Dann meinte sie, sie wollte versuchen, jemand im Büro der Kirchengemeinde zu erreichen.
Wieder einige Minuten später kam eine Nonne, sie sprach kein Englisch, wollte wohl eine Pause machen und hatte die Tür abgeschlossen ohne mich zu bemerken.
Glücklich, wieder zurück in Freiheit.

Mein Gefängnis:

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Die alte Markthalle:

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St.Joseph:

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Am Strand:

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Nochmals:

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Oder mit dem Fahrrad:

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Weisser Strand:





Das ehemalige Badehaus:





Interessante Architektur:





Nochmals:

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Dienstag, 17.06.2008
LPX (Liepaya) - CPH (Kopenhagen-Kastrup)
Dauer: 1 Stunde, 25 Minuten

Service Air Baltic BT 012 durchgeführt von Danu Oro Transportas ATR 42-300 LY-LWH
Geplant: 18.10 // 18.40
Aktuell: 18.15 // 18.40
Gate: Nur ein Gate in Liepaya Sitz: 10F
Auslastung: ca. 50 %

Flug Nr. 5 auf der ATR 42-300 und der zweite auf dieser Maschine

Mit dem Taxi war ich wieder zurück am Flughafen um ca. 17.00 Uhr.
Nicht zu viele Passagiere vor Ort.
Ich verfolgte die Ankunft meiner Maschine aus Hamburg und war der letzte Passagier der die Sicherheitskontrolle
passierte.

Ankunft aus Hamburg:

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Auf dem Vorfeld:

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Vorbereitungen:

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Wieder zu Fuss über das Vorfeld, dieselbe Maschine, dieselbe Crew wie am Morgen.

Sonne in Liepaya:





Der freundliche Flugbegleiter erkannte mich wieder und wir hatten ein nettes Gespräch.
Er arbeitete heute Kopenhagen-Liepaya-Hamburg-Liepaya-Kopenhagen, der Flugplan der Maschine war auch nicht schlecht.
Acht Flüge, Bornholm-Kopenhagen-Bornholm-Kopenhagen-Liepaya-Hamburg-Liepaya-Kopenhagen-Bornholm mit dieser nahezu 20 Jahre alten Maschine. So wird heute noch Geld verdient.
Abflug von Bahn 25 über die baltische See und entlang der schwedischen Küste.

Die Küste Schwedens:

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Gute Sicht. Wir bewegten uns zwischen einigen schwarzen Gewitterwolken, aber kein Problem.
Wieder ein Sandwich und freie Getränke.
Der Pilot berichtete kurz vor der Landung über das aktuelle Wetter in einer freundlichen Art.
Keine Information zur Flughöhe. Landung auf Bahn 22L, dieselbe Parkposition wie am Morgen.

Wieder in Kopenhagen:





Nochmals:

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Eine freundliche Verabschiedung vom Flugbegleiter und zurück in Kopenhagen.





Dienstag, 17.06.2008
CPH (Kopenhagen-Kastrup) - STR (Stuttgart-Echterdingen)
Dauer: 1 Stunde, 25 Minuten

Service SAS SK 667 durchgeführt von WDL Aviation BAE 146-100 D-AWDL
Geplant: 20.00 // 21.45
Aktuell: 20.05 // 21.30
Gate: C4 Sitz: 12A
Auslastung: ca. 90%

Flug Nr. 2 auf der BAE 146-100 und der zweite auf dieser Maschine

Mein Gate war noch nicht angezeigt, als ich den ersten Bildschirm im A-Bereich erreichte. Ich entschied mich zum Zentralbereich zu gehen, als ich bemerkte, daß C4 das Gate für Stuttgart sein sollte.
Geplant war eine BAE 146-200, die Homepage von Stuttgart zeigte aber dann die BAE 146-100 auch für den Rückflug an.
WDL betreibt nur eine 146-100, es sollte wohl dann dieselbe Maschine sein.
Kein Problem, die 146-100 ist speziell genug.
Das Bus-Boarding begann früh. Die Maschine war im selben Bereich geparkt wie bei der Ankunft, eine 146-200 von WDL fuhr vorbei, wohl die ursprünglich geplante.

Wieder die D-AWDL:





Landung Air Greenland:





Boarding:

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WDL für SAS:

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Zwei Flugbegleiter auf dieser Strecke, einer mehr, einer weniger freundlich.
Der ältere machte die Ansagen un derklräte daß dieser Flug von WDL für SAS durchgeführt werde.
Der normale Passagier wird das wohl kaum bemerken, viele SAS Zeichen an der Maschine.
Abflug wieder von Bahn 22R. Die Ansagen waren besser verständlich, aber auch nicht 100% ok.
Wieder ein Sandwich und freie Getränke. Im Cockpit eine andere Crew aus Deutschland.
Kein Kommentar von vorne, wohl nicht üblich bei WDL.
Ein ruhiger Flug, nicht viel zu sehen und eine mehr als pünktliche Landung auf Bahn 07.
Mit dem Bus zum Terminal und auf dem Weg nach Hause.
Nur acht Stunden bis zu meinem nächsten Abflug von Stuttgart, das wird eine kurze Nacht!.

Liepaya ist ein interessanter Platz für einen kurzen Besuch mit seinem weissen Strand und der Architektur.
Ich sah einige Gruppen von betrunkenen Männern, ein Problem überall auf der Welt, aber sicher auf einem höheren Niveau in den ex-Sowjet-Staaten.
SAS gab mir die Chance eine neue Maschine für mein Logbuch zu fliegen. WDL war ok für diesen kurzen Flug.
Kein Problem für mich mit dem Lärm, aber sicher nahe dem absolut abzeptierbaren Maximum.
Der Passagier neben mir bemerkte dies ebenso sofort nach dem Start der Motoren in Kopenhagen.
Danu Oro Transportas gehört zu Danish Air Transport aus Dänemark, die Flugzeuge werden zur Kostensenkung in Litauen registriert. Der Flugbegleiter war aus Dänemark.
Kopenhagen ist ein guter Platz zum umsteigen, keine Probleme bisher.
Liepaya wird nur von Air Baltic angeflogen, klein aber ok für den aktuellen Bedarf.
Alles zusammen wieder ein interessanter Tag, kein Problem für mich, dies wieder zu tun!.

Bis bald,
der TRIPREPORTER